In der Jugendwerkstatt werden eine individuell verbesserte Lebens- und Berufswegplanung sowie realistische Perspektiven gemeinsam mit den jungen Menschen erarbeitet. „Dabei fördern wir insbesondere den Übergang in Ausbildung oder Arbeit durch Praktika und durch einen engen Kontakt zu Betrieben“, informiert Karsten Schröter, Integrationscoach und Dozent. Die Teilnehmenden werden sozialpädagogisch unterstützt und können sich praktisch in den Bereichen Metall- und Fahrzeugtechnik, Garten- und Landschaftsbau und Soziale Dienstleistungen (unter anderem Hauswirtschaft) praktisch erproben. Praxisbegleitend erhalten sie allgemeinbildenden und fachtheoretischen Unterricht.
Das Angebot der Jugendwerkstatt beinhaltet ebenfalls den Bereich BASIS. BASIS steht für die Arbeitsschwerpunkte Beruf, Alltag, Sprache, Integration und Schlüsselkompetenzen und richtet sich an junge Geflüchtete zwischen 18 und 27 Jahren, unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus oder von Deutschkenntnissen. „Unser Ziel ist dabei die Vermittlung der deutschen Sprache und Werte, um eine gesellschaftliche Eingliederung zu erleichtern“, sagt Sozialpädagogin Karen Wolf. Erstmals findet auch eine gezielte Vorbereitung auf Sprachprüfungen statt, um anhand der Sprachzertifikate den jungen Menschen den Zugang zum Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu erleichtern. Neben der Vermittlung von Wissen wird auch die Integration mit einheimischen Jugendlichen der Jugendwerkstatt gefördert. Es gibt gemeinsame Praxisphasen, Betriebsbesichtigungen sowie Sport- und Freizeitangebote.
Die Teilnahme an den Angeboten der Jugendwerkstatt ist kostenlos und auch Fahrtkosten zur Jugendwerkstatt werden übernommen. Die Jugendwerkstatt ist Teil des Fachdienstes Jugendarbeit und Sport und wird darüber hinaus durch das Jobcenter und aus Mitteln des europäischen Sozialfonds finanziert.
Interessierte können sich gern an Karen Wolf und Karsten Schröter (Bereich BASIS) unter 05021 9171415 oder an Valentina Bork und Marina Stolle unter 05021/917140 bzw. an jugendwerkstatt@kreis-ni.de wenden.